Mutmacher Gespräch Folge 66 mit Julia Müller Gynokologin

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Heute habe ich eine Ärztin bei mir zu Gast, wie sie die Diagnose Brustkrebs erhält und damit umgegangen ist, erzählt uns die liebe Julia.

Julia über sich: Ich bin Julia, 38 Jahre alt, Ärztin und Mama eines 8 jährigen Sohnes. Im Jahr 2018 bekam ich die Diagnose Brustkrebs. Zu der Zeit war ich gerade im Krankenhaus tätig und betreute als Ärztin Frauen unter der Geburt, aber auch Brustkrebspatientinnen und Patientinnen mit anderen gynäkologischen Tumoren.

 

Die erste Zeit der Diagnose fühlte sich an, als sei ich in einem ziemlich schlechten Film. Auf einmal saß ich neben Frauen in der Chemotherapie, die ich noch ein paar Wochen zuvor als Ärztin betreut hatte…Mein Sohn war gerade vier Jahre alt, ich steckte mitten in meiner Promotion und wir hatten gerade unser Haus gebaut.

Nach meinem Rezidiv nur ca. 6 Monate nach Beendigung der Akuttherapie fing ich an, mich zu fragen, ob der schulmedizinische Weg zur Heilung etwas „übersieht“, oder ob etwas „fehlte“?

Ich las unendlich viele Bücher und Studien und fing an, mich in Kinesiologie und Mind-Body-Medizin weiterzubilden. Ich integrierte Achtsamkeit, Yoga und Meditation in meinen Alltag, passte meine Ernährung (die bis dato gar nicht so schlecht war), noch einmal an und betrieb radiakale „Psychohygiene“. Mir wurde mehr und mehr bewusst, dass wir lernen dürfen, uns ganzheitlicher zu betrachten. Wir sind mehr als unser physischer Körper. Es ist wichtig, unseren Blick zu erweitern und Methoden & Tools zu integrieren, die Körper, Seele und Geist als Ganzes betrachten. Dabei geht es nach meiner Auffassung ganz klar um die Ergänzung schulmedizinischer Behandlung, also keineswegs darum, eine Alternative zur Schulmedizin zu formulieren.

So konnte und kann ich selbstwirksam und stark mein Leben „danach“ leben…und ich weiss nun, wie und für wen ich eine gute, achtsame Ärztin sein kann.

 

https://www.instagram.com/breastcancerandyou/

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 Deine Kendra ❤

 

 

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